Gehörst du in die Gruppe der Frühaufsteher oder eher zu den Morgenmuffeln?

Was ist besser? Lange schlafen oder morgens aus dem Bett springen, wenn der Rest der Welt noch träumt? Hier erfährst du wie du Frühaufsteher mit Leichtigkeit wirst.

Frühaufsteher vs. Langschläfer

Der frühe Vogel fängt den Wurm, in der Zeit, wo der Morgenmuffel noch tief in den Federn schlummert. Jeder von uns hat diese/n Bekannte/n, welcher schon Morgens um 5:30 Uhr Bäume ausreißen könnte und vor lauter Energie kaum zu bremsen ist. Hier gibt es meine Erklärungen & Tipps wie du zum Frühaufsteher wirst.

Genetische & biologische Ursache

Warum der eine am Morgen fit wie ein Turnschuh ist und der andere kaum die Äuglein öffnen kann, liegt an unserer inneren Uhr. Das Adenison-Desaminase Gen ist für unseren natürlichen Rhythmus zuständig. Dieses Gen bestimmt unsere Schlaf- und Aufsteh Routine. Der durchschnittliche Deutsche wacht automatisch in den Morgenstunden zwischen 8 und 10 Uhr auf und brauch ca. 7 bis 8 Stunden Schlaf.

Die innere Uhr als natürlicher Wecker der Frühaufsteher

Jeder Mensch besitzt einen indivuduellen Schlaf-Aufwach Rhythmus. Diese natürliche Funktionalität legt unsere Schlafdauer fest. Zusätzlich spielt natürlich auch die Qualität der Nachtruhe eine Rolle. Daher ist es besonders wichtig, dass du auf deinen Körper hörst. 

Mit einem Vergleich aus der Tierwelt wird der menschliche Schlaftyp vom Wissenschaftlern definiert. Der energiegeladene Morgenmensch wird als Lerche bezeichnet. Der nachtaktive Mensch, wird als Eule betitelt. Zu welcher Art der Schlaftypen man gehört, bemerkt man bereits im jungen Erwachsenenalter, obwohl es im Laufe des Lebens zu ein paar Veränderungen kommt. Kinder stehen eher früh auf und scheuchen ihre müden Eltern aus dem Bett. In der Jugend werden sie dann meist eher zu Nachteulen und ärgern sich über die energiegeladenen, jüngeren Geschwister.

Dauer & Schlafbedürfniss

Auch hier gilt prinzipiell: Höre auf deinen Körper. Ob dein Körper mehr oder weniger Schlaf braucht, ist bei jedem menschlichen Organismus verschieden. Der Grund hierfür ist ebenfalls eine genetische Veranlagung. Du solltest also probieren auf deinen inneren Takt zu hören und deinem Körper die nötige Ruhe zu gönnen. Sind wir aber nun mal realistisch: Zwischen all den Aufgaben die uns im Alltag erwarten zwischen Familie, Job oder einfach Freizeitaktivitäten, ist es meist fast unmöglich den perfekten Schlaftakt des eigenen Körpers zu respektieren.

Überblick der Schlafphasen

  • Phase 1: Einschlafphase:

Der Körper beruhigt sich, die Gehirnaktivität sinkt. Die Atmung und der Puls beruhigen sich und die Muskulatur entspannt sich. Deine Körpertemperatur sinkt und der Organismus bereitet sich auf den Schlaf vor.

  • Phase 2: leichte Schlafphase

Dein Körper fällt in die erste Schlafphase.

  • Phase 3: Übergangsphase

Vorbereitung der Tiefschlafphase

  • Phase 4: Tiefschlaf

Das ist der Moment, in dem dein Körper sich am meisten erholt. Das Aufstehen zu dieser Zeit ist sehr schwierig, der Körper ist desorientiert und müde. Diese Phase ist die eigentliche Regenerationsphase. 

  • Phase 5: Traumphase

Es ist die sogenannte “REM-Phase”. In dieser Phase träumen Menschen besonders intensiv und können sich auch gut daran erinnern. Augenzucken zeichnet diese Phase besonders aus, der Rest des Körpers ist still.

Der menschliche Schlafzyklus dauert rund 90 Minuten. Die REM- Phase und die Tiefschlafphase wechseln sich ab. Probiere am Besten in einer REM-Phase aufzuwachen, um deinen Körper nicht völlig aus dem Konzept zu reißen. Du kannst dies gut mit einer Schlaf-App verfolgen.

Vorteile der Frühaufsteher

Ich persönlich, liebe die Morgenstunden. Nicht weil ich nicht gerne schlafe aber, in diesen Stunden kann man den Start in den Tag in vollen Zügen genießen. Wer Morgens früh aus den Puschen kommt hat viel viele Vorteile, denn die täglich Morgenroutine hat viel zu bieten.

  • Frühstarter : Du bist vor deiner Familie auf den Beinen. 
  • Entspannung am Morgen : Tag starten bevor der Rest der Welt auf den Füßen ist.
  • Bewegung & frische Luft : Besonders im Sommer ist ein Sonnenaufgang ein Lieferant für gute Laune. Wie sieht es aus mit einer Runde im Schwimmbad in der früh? 
  • Zeit für Interessen: Es geht um Interessen, welche sonst einfach nicht in den Zeitplan passen. Zum Beispiel Artikel oder Hörbücher eigenen sich super am Morgen.

10 Tipps die dich zum Morgenmenschen machen

Auf an die perfekte Morgenroutine mit diesen Tipps!

  • Deine innere Uhr austricksen

Achte darauf bis Mittag heller Beleuchtung oder Tageslicht ausgesetzt zu sein. In den Nachmittagsstunden, solltest du sehr helles Licht oder Beleuchtung von elektronischen Geräten & Bildschirmen vermeiden. Tausche blaues Licht gegen gelbes Licht für die perfekte Nachtruhe. Du solltest vor dem schlafen lieber ein Buch lesen, dann schläfst du schneller ein und bist früher wieder wach & fit.

  • Taste dich an deinen Takt heran

Probiere nicht, deine Schlaf-Gewohnheiten von heute auf morgen um mehrere Stunden zu verschieben. Das kann dein Körper nicht ertragen. Fange mit 10 Minuten an und steigere dich wöchentlich, somit kann der Körper sich an die neuen Uhrzeiten zum aufwachen gewöhnen.

  • Erlaube dir genügend Schlaf

Probiere nicht dein Bedürfniss an Schlaf zu begrenzen, dafür wird dein Körper dir eine saftige Rechnung schreiben. Geh so früh ins Bett, dass du am Morgen aufstehen kannst, ganz ohne fiese Nebenwirkungen. Schlafen und die Erholung währenddessen sind grundlegend für einen fitten & gesunden Körper.

  • Direkt Aufstehen für den perfekten Frühstart

Klingelt dein Wecker, steh auf! Kein schlummern und noch eine halbe Stunde vertüdeln. Das bringt dir nichts, denn in dieser Zeit erholst du dich nicht, aber machst auf nichts Produktives. Der Erfolg: schlechte Laune! Am besten legst du deinen Wecker an einen Ort, der dich zwingt die Füße aus dem Bett zu schwingen.

  • Morgenroutine für gute Laune

Was machst du mit deiner gewonnen Zeit? Überlege dir eine Routine, die dir persönlich gut tut und auf welche du dich am Morgen freust. So ist der Startschuss für den neuen Tag direkt positiv.

  • Zeitplan für den Tag

Wenn du weißt, welche Aufgaben auf dich warten, kommst du früher aus dem Bett. Unbegrenzte To Do’s und Organisationsarbeit in den Morgenstunden motivieren nicht zum früh aufstehen.

  • Frische Luft – GO

Wenn der Wecker aus ist, ab zum Fenster oder der Balkontür. Nur eine Minute frische Luft und Sauerstoff wecken deinen Geist.

  • Wasser und Vitamin C

Trinke direkt morgens früh Wasser, nach den vielen Stunden Schlaf brauch deine Körper Flüssigkeit. Am besten füllst du dein Wasser mit Zitrone, denn diese enthält viel Vitamin C und bringt dich in Schwung. Wer sich gesund ernährt hat grundsätzliche einen besseren, erholsameren Schlaf. Bedenke also ebenfalls eine ausgewogene Ernährung im Alltag. 

  • Erlerne deine perfekte Aufstehmethodik

Überlege dir, was dich motiviert und was der Morgen dir an Vorteilen schenkt. Dementsprechend passt du dein Aufstehen deinem Körper an. Lass dich nicht von anderen Menschen beeinflussen, sondern hör auf deine innere Uhr.

Viele Grüße

Dein Coach Patric

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