Es gibt viele Süßstoffe auf dem Markt als Konkurrenz zu der klassischen Zuckerindustrie. Aspartam gilt als hochgefährlich, Stevia wird als natürliche Pflanzensüße verkauft. Ist das wirklich die Wahrheit?

Süßstoff- süßes Gift?

Was ist eigentlich in Stevia drin?

Im folgenden Absatz möchte ich euch eine paar grundlegende Informationen über den Süßstoff Stevia liefern, welche vielen nicht bewusst sind.

Ursprung & Stärke

Spätestens mit der grünen Cola Stevia life war Stevia in aller Munde. Es handelt sich um eine natürliche Süßpflanze, welche ungefähr 300 Mal süßer als Zucker ist! Es ist reine Natursüße, die schon seit über 500 Jahren von mehreren Völkern zum Süßen verwendet wird. Beweis genug, dass Stevia unbedenklich ist.

Warum enthaltenes Stevia in Lebensmittel keine natürliche Pflanze ist

Doch die Zulassung in der EU dauerte viele lange Jahre. Seit Ende 2011 gibt es die Zulassung aber nicht auf Stevia selbst. Der Süßstoff, den wir konsumieren besteht aus einem chemisch herausgearbeiteten Extrakt der Steviapflanze: Dem Steviolglycosid.

Dieser chemische Süßstoff hat einen bitteren Beigeschmack und zwar wortwörtlich. Weshalb? Das Steviolglycosid spricht auch bestimmte Bitterrezeptoren auf der Zunge an.

Eine enttäuschende Option

Somit ist das Extrakt ebenfalls eine bittere Enttäuschung für viele gesundheitsbewusste Verbraucher. Trotzdem nehmen es aber viele Süßmäuler in Kauf. Nicht zuletzt trägt die Todesangst vor Aspartam dazu bei.

Wer möchte, findet unzählige Horrorgeschichten im Internet über das Süßungsmittel, aber ist Aspartam wirklich so gefährlich? Nachfolgend geht es mir nicht darum, Aspartam zu fördern. Ich bin generell gegen ständige Süße. Egal wo und mit was. Ich möchte einfach ganz sachlich erklären, woraus Aspartam eigentlich besteht:

Aspartam als Süßsungsmittel – Mal nüchtern betrachtet

Aspartam besteht ganz einfach aus zwei Aminosäuren, die wir mit jedem gewöhnlichen Bissen beim Essen auch futtern: Asparaginsäure und Phenylalanin. Beim Abbau entsteht Methanol. Methanol ist genau das, was in hoher Dosis gefährlich werden könnte. KÖNNTE! Geringe Mengen an Methanol werden ganz easy über die Lunge und die Nieren ausgeschieden. Es ist also eine reine Frage der Dosis.

Fakten über den Süßstoff

Jetzt wird es erst richtig spannend: Ein 1 Liter Aspartamgetränk (z.B. Cola Light) liefert ca. 50mg Methanol. Die gleiche Menge Orangensaft 62mg, Apfelsaft schon 78mg. Bei Tomatensaft sogar über 380mg. Also fast sechs Mal mehr als eine Cola Light! Liegt die Gefahr beim Fliegen doch eher bei dem roten, dickflüssigen Saft, als in Form eines möglichen Absturzes? Quatsch. Denn auch diese Dosis ist immer noch völlig unbedenklich. Methanol gilt erst ab 100mg täglich als gefährlich… pro Kilogramm Körpergewicht! Also beim 70 Kg Menschen wird es ab 18 Liter Tomatensaft kritisch. Nun ja… für so eine Menge müssten wir lange fliegen.

Der achtsame Blick auf die Lebensmittelindustrie

Ich will dir damit nur sagen, dass du einen genauen und kritischen Blick haben solltest. Besonders beim Thema Ernährung sollten wir immer einen vorsichtigen Blick haben. Das lateinische Sprichwort „qui bene“ (zu Deutsch: „Wem nutzt es“?) könnte neue Perspektiven eröffnen.

Stevia ist, wie vorher erwähnt, bereits seit 500 Jahren im Einsatz und wurde in der EU erst zugelassen, als die Industrie es geschafft hat ein Extrakt daraus zu patentieren. Es scheint also ein wenig, als ob die Zuckerindustrie dahinter steckt, jetzt wo das Netz voller Aspartam-Horrormeldungen ist.

Noch was: Im Jahre 2007 hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (ESFA) einen Schlussstrich unter die ewige Aspartam-Diskussion gezogen und alle bis dahin verfügbaren Studien zu Aspartam ausgewertet. Ergebnis: Aspartam ist bis zu 50mg/Kilogramm sicher. Das entspricht über 330 Süßstofftabletten am Tag!

Zuckerverzicht als Lösung

Süßstoff und Abnehmen, dass ist so eine Sache. Meine Strategie? Back to nature und einfach mal dauerhaft den Süßkram und den Zuckergehalt reduzieren. Denn dann musst du gar nicht mehr ausrechnen, wie viel Süßstoff oder pflanzliche Süße du zu dir nehmen musst! Das Abtrainieren ist viel einfacher, als die meisten denken. Ich spreche aus Erfahrung als alter Cola-Fan. Du brauchst nach meiner Erfahrung vier Wochen kompletten Süßigkeiten-Süßungsmittelverzicht. Ja… das könnte hart werden. Es lohnt sich aber!

Ich veranstalte regelmäßig einen kostenfreien 12-Tage-Crashkurs, dort kannst du mit einer motivierten Gruppe, während 12 Tagen, an deinen Gewohnheiten  arbeiten. Zur kostenlosen Anmeldung einfach hier klicken. 

Motivation für deine Zuckerreduktion

  1. Ein erholtes und aktives Körpergefühl: Dein Organismus wird aufblühen, wenn du ihm die ständige Zuckerzufuhr ersparst. 
  2. Bewusstsein über Inhaltsstoffe mancher Lebensmittel: Ein realistischer Blick fliegt dir fast automatisch zu. Durch den Zuckerverzicht bist du viel aufmerksamer, denn du achtest auf die Zutatenliste deiner Produkte.
  3. Gewichtsverlust wird leichter: Achtest du mal bewusst auf zuckerfreie Lebensmittel, werden die Kilos von allein purzeln. Warum? Fast überall ist Zucker versteckt! Du willst mehr Tipps zum Abnehmen? Sichere hier deinen Platz für meinen kostenlosen Online-Workshop.
  4. Weniger Heißhungerattacken: Dein Blutzuckerspiegel muss nicht mehr ständig Karussell fahren. Das Hoch und Runter wir durch ein stabiles Gleichgewicht eingetauscht.
  5. Konzentrationsfähigkeit: Sie wird auf Dauer besser und du deutlich leistungsfähiger!

Teste es selbst, du wirst den Zuckerentzug nicht bereuen! Erzähle gerne über deine Erfahrungen mit Süßstoff.

Viele Grüße

Dein Coach Patric